Kultur- und Werbegilde Verein Altkötzschenbroda Radebeul

Wasserturm

Burgst. 5

Der weiße, auf der Hangkante in  Radebeul-West weithin sichtbare  Radebeuler Wasserturm, auch  Franzosenturm, ist mit seinem roten Kegeldach ein das Stadtbild prägendes  Kulturdenkmal.[1]  Die Adresse Am Wasserturm (ehemals „am Ende der  Burgstraße 5“) gehört zu  Kötzschenbroda Oberort  und liegt im Denkmalschutzgebiet  Historische Weinberglandschaft Radebeul.[2] Der Wasserturm ist das einzige große Bauwerk im   Waldpark Radebeul-West. Der wiederum gehört zum  Landschaftsschutzgebiet  Lößnitz.

https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Radebeul_Friedrich-August-H%C3%B6he_Wasserturm.jpg

Radebeuler Wasserturm oberhalb der Friedrich-August-Höhe

https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Radebeul_Wasserturm_Portal.jpg

Eingangsportal

Geschichte

https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Radebeul_Ueberblick.jpg

Wasserturm in Radebeul-West, rechts daneben die Friedensburg

Der mit dem Beschluss von 1914 für den Wasserwerksverband Niederlößnitz-Kötzschenbroda zu errichtende Hochbehälter wurde vom Dresdner Architekturprofessor und königlichen Baurat  Richard Schleinitz  entworfen, die Stahlbetonkonstruktion des Betonbauwerks stammt vom Architekten und Bauingenieur Professor  Richard Müller. Ein weiterer Teilnehmer an dem Entwurfswettbewerb war der Architekt  Oskar Menzel, dessen Arbeit den Dritten Platz belegte.[3]

Nachdem 1916 die Baugenehmigung für den  Wasserturm erteilt war, wurde er bis 1917 auch von französischen Kriegsgefangenen an der Abbruchkante der Hochebene errichtet, weshalb sich die zeitgenössische Bezeichnung   Franzosenturm  einbürgerte. Der 39 Meter hohe Turm hat einen runden Grundriss und eine zweifach gestufte Kegelhaube. Das Fassungsvermögen des Reservoirs beträgt 370 Kubikmeter, es wird vom Pumpwerk an der  Burgstraße  gespeist.

Der Turm wurde im Zweiten Weltkrieg beschädigt, konnte jedoch 1947 wieder in Betrieb genommen werden. 1996/1997 wurde der Wasserturm komplett saniert.

Von dem davor befindlichen  Plateau, der  Friedrich-August-Höhe, hat man eine gute Aussicht über das  Elbtal, da der Fuß des Turms auf etwa 208 m ü. NHN liegt. Dieser Platz wurde 1908 angelegt und aus Anlass des Besuchs von   König Friedrich August III. nach ihm benannt; er liegt 70  Höhenmeter über dem Beginn der Burgstraße/Ecke  Obere Bergstraße, von wo man aufsteigen kann, und 105 Höhenmeter über der Elbe.

Quelle: Wikipedia

Foto: JBergner

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