Kultur- und Werbegilde Verein Altkötzschenbroda Radebeul

Weinberge in Radebeul

Die für das Bild der Stadt Radebeul typischen terrassierten Rebhänge gehen auf den Sächsischen Kurfürst Johann Georg I. zurück, der schon ein Jahr nach Amtsantritt, also 1612, die Weinbergsmauern nach Württembergischem Muster anlegen ließ.

Heute werden die Rebflächen von den zwei Weingütern „Wackerbarth“ und „Hoflößnitz“ bewirtschaftet sowie von privaten Winzern und einer großen Anzahl Nebenerwerbswinzern, die sich teils in Weinbaugemeinschaften zusammengeschlossen haben und ihre Trauben bei der Sächsischen Winzergenossenschaft in Meißen keltern.

Sorten nach der Häufigkeit

Riesling 16%
Weißburgunder 13%
Ruländer 9%
Traminer 7%
Kerner 7%
Elbling 4%
Blauer Spätburgunder 7%
Domfelder 4%

 

Spitzensorte: Traminer Rarität: Goldriesling als frühreifende Traube für leichte, feinwürzige Weine (Gibt es nur hier).

Gebietstypisch: Die Sachsenflasche, eine nur in Sachsen gebräuchliche, keulige Flaschenform (weniger verwendet für Spitzenweine, die sich an internationalen Maßstäben orientieren).

Und nicht nur des Gleichklanges wegen kann man heute an der Elbe auch den Elbling trinken. Es ist am Ort die älteste Rebe – einst von den Römern in Deutschland als Vitis Alba kultiviert und im Mittelalter von den Klöstern verbreitet.

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